



1983
588
31.000
325
Projektstart
Einsätze
insgesamt
Behandlungen
jährlich
Gesundheitskräfte
ausgebildet

Hilfe in der Abgeschiedenheit
Mehr als 7.600 Inseln zählen zu den Philippinen. Die meisten davon liegen im Taifungürtel im Pazifischen Ozean und werden regelmäßig von schweren Taifunen heimgesucht. Felder, Ernten, Behausungen - nicht selten ganze Dörfer - werden dabei zerstört. Ein Großteil der Bevölkerung ist von Armut betroffen. Schwer zugängliche Bildung, Mangelernährung, das immense Bevölkerungswachstum und fehlende staatliche Infrastruktur bedingen die schlechten Lebensbedingungen. Unzählige Menschen zieht es auf der Suche nach einem besseren Leben von dem Land in die Stadt. Doch ein Großteil von ihnen findet sich ohne Arbeit in den Elendsvierteln der Metropolregionen wider.
Unsere Projektregionen auf den Philippinen zählen zu den ärmsten Provinzen. In großer Abgeschiedenheit lebt die zum Teil stark marginalisierte Bevölkerung von der Hand in den Mund. Und die Gesundheitsversorgung? Bevor unsere ehrenamtlichen Ärztinnen und Ärzte regelmäßig Sprechstunden anboten, hatten viele Menschen noch nie einen Arzt gesehen.
Unsere Arztprojekte
Mit der „Rolling Clinic“ fahren unsere ehrenamtlichen Ärztinnen und Ärzte den Menschen in abgelegenen Regionen der Inseln Luzon und Mindoro entgegen. Begleitet werden sie von lokalen Gesundheitskräften, die perspektivisch die medizinische Versorgung vor Ort sichern.
Luzon
Sprechstunden mit der „Rolling Clinic“, Gesundheitsaufklärung und die Ausbildung von Gesundheitskräften – das ist unser Ziel für die indigenen Völker der abgelegenen Regionen Luzons. Denn oftmals ist der nächste Arzt ein mehrstündiger Fußmarsch entfernt!
Mindoro
Auf der kleinen Insel versorgen wir die Mangyanen mit unserer „Rolling Clinic“ basismedizinisch. Vernachlässigt vom philippinischen Gesundheitssystem leben die Menschen zurückgezogen in schwer zugänglichen Bergregionen.
Samar
Seit 2021 rollt unsere mobile Ambulanz auch auf der philippinischen Insel Samar. Neben der basismedizinischen Versorgung der ärmsten Bevölkerungsgruppen in abgeschiedenen Regionen setzen wir auf die Ausbildung von lokalen Gesundheitskräften.


"Viele Untersuchungen, wie auch meistens der Ultraschall, mussten am Boden durchgeführt werden. Mit einer Decke und einem Polster, die von den Dorfbewohnern gebracht wurden, war das jedoch kein Problem. Oft wurde bis in die Dunkelheit hinein gearbeitet, weil einfach zu viele Patienten da waren. Da jedoch häufig kein Strom zur Verfügung stand, mussten wir uns mit Taschenlampen und Solarleuchten helfen. Man lernt schnell: Irgendwie geht immer alles."
Dr. Julia Kuen
Einsatzärztin
Unser Partnerprojekt
In Buda, einem kleinen Dorf auf der philippinischen Insel Mindanao auf den Philippinen, haben wir vor 15 Jahren ein Krankenhaus aufgebaut. Noch immer ist das Buda Community Health Care Center das einzige Krankenhaus im Umkreis von 80 Kilometern.
