Neuigkeiten aus Bangladesch

Anfang April 2022 waren wir auf Projektreise in Bangladesch. Nach mehr als zwei Jahren war es endlich wieder möglich, unsere Projekte zu besuchen und uns einen guten Überblick zum Stand der Dinge zu verschaffen.

Nairobi County ist in Kenia einer der Hotspots bei HIV-Neuansteckungen: Es zählt zu den acht von insgesamt 47 Countys, in denen zusammen­genommen über die Hälfte der gesamten Neuan­steckungen im Jahr 2020 statt­gefunden haben (aus Ministry of Health: Kenya World Aids Day Progress 2013-2021). In unserer Ambulanz in Nairobis Armensiedlung Mathare Valley kümmern wir uns um Infizierte und Erkrankte, klären über Ansteck­ungs­wege, Schutz­möglich­keiten und den Krank­heits­verlauf auf. Unsere Gesund­heits­kräfte und Sozial­arbeiter machen Haus­besuche, um Patient­innen und Patienten zu besuchen, die nicht in die Ambulanz kommen, und kontro­llieren die Medikamenten­einnahme.

Sorge vor Anstieg der HIV-Neuinfektionen

Alarmierend ist der Mangel an Testkits. Früher haben wir 240 Menschen pro Woche getestet, mittler­weile sind wir bei einem Durch­schnitt von 45 Schnelltests pro Woche. An manchen Tagen haben wir keine Tests mehr, weil die eigentlich zugesagte Versorgung durch den Staat nicht funktio­niert, wie sie sollte. Dies bereitet uns große Sorgen, denn nur wer seinen Status kennt, kann Partner bzw. Partnerinnen und ungeborene Babys schützen und sich selbst helfen. Die Krankheit ist in Kenia noch mit einem großen Stigma verbunden: Infi­zierte werden ausge­grenzt und gemieden, verlieren ihren Job und werden manchmal auch innerhalb ihrer Familien ausgegrenzt.

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